Ralf Tiedemann zur Idee einer anonymen Sozialberatung für alle Beschäftigten an den Schulen
„Mit dieser Initiative geht Herr Minister Freiberg erneut nur die Symptome an, ohne die tatsächlichen Ursachen für den hohen Krankenstand und die Überlastungsanzeigen bei Lehrkräften anzugehen. So schön es ist, Beratung und Begleitung für dienstliche und private Herausforderungen zu erhalten, so bedauerlich ist es, dass sich der Minister scheinbar darauf beschränkt, reaktive Maßnahmen zu ergreifen, anstatt sich proaktiv den strukturellen Problemen im Bildungswesen zu stellen.“
„Hauptgrund für die Überlastung der Lehrkräfte sind die unzureichenden Ressourcen, eine übermäßige Bürokratie und immer neue Aufgaben die nichts mit dem eigentlichen Lehrauftrag zu tun haben. Viel wichtiger als die Einrichtung der Sozialberatung sind daher konkrete Schritte, um die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte nachhaltig zu verbessern, indem die Ursachen für den Arbeitsdruck angegangen werden. Prävention und langfristige Lösungen sollten im Mittelpunkt stehen, anstatt lediglich auf kurzfristige, symptomatische Maßnahmen zu setzen.
Es wird Zeit, dass Minister Freiberg die Anliegen und Bedürfnisse der Lehrkräfte wirklich ernst nimmt und ganzheitliche Strategien zur Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen entwickelt.“
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